riga war definitv eine reise wert, ein highlight jagte das andere. eine kurze zusammenfassung der ereignisse und eindrücke einer bemerkenswerten reise.
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gleich unser erster weg vom hotel geht zum gandrs bike rental. die räder sind vorgebucht. dass wir wirklich auftauchen, damit hat hier offensichtlich niemand gerechnet. unsere click-pedale werden bewundert und danach sogar montiert. flaschenhalter sind mangelware, es geht auch ohne. trotzdem - so billig sie auch ausschauen, unsere merida scultura straßenrenner passen perfekt. wozu man in dieser gegend kompaktkurbeln braucht lässt sich auf lettisch nicht herausfinden. und überhaupt, eddy merckx hätte sich über einen 8-fach kranz gefreut.
das radfahren selbst ist sehr abwechslungsreich. obwohl vielerorts an den radverkehr gedacht wurde ist das hier sicher nichts für anfänger. es fehlt einfach ein masterplan, der die teils wirklich genialen segmente zu einem großen ganzen verschmelzen lässt.
unsere vier etappen haben wenig höhenmeter, dafür aber eine unzahl an sonstigen überraschungen gebracht. eine empfehlung für fortgeschrittene.
mit dem nötigen training und durchhaltevermögen geht es weiter zur 5-tägigen 31st International Biometric Conference. um die 300 vorträge aus 50 themengebieten überfordern mich dann doch ein wenig. ich fokusiere mich deshalb auf die invited sessions, und da speziell ecology.
als besonderen erfolg verzeichne ich, endlich herausgefunden zu haben, woran so meine nachbarn am institut in wien arbeiten. bin schwer beeindruckt.
mein vortrag über evidence theory wird wohlwollend angenommen, vor allem auch weil ich 2 minuten unter meiner redezeit bleibe.
ein kleines, lettisches virus macht sich erst am rückflug bemerkbar und ich schaffe es noch vor meiner quarantäne bis zur teststation im prater.
riga kann was. da gibt es keinen zweifel. unsere 3-tägige odyssee ist in jeder hinsicht reichhaltig und variantenreich.
wir starten täglich in der kristus piedzimšanas katedrale und checken, ob unser kerzerl vom vortag noch brennt. besondere highlights sind das jugendstilviertel mit dem art nouveau center in der alberta iela und natürlich die altstadt mit der petrikirche. vom turm hat man einen noch besseren ausblick als von der skyline bar im 26.stock des radisson blu.
vorbei am wahrzeichen der stadt, dem juodagalviu namai ist es nicht weit zum sehr sehenswerten centraltirgus. nur ein paar hundert meter weiter befindet sich das imposante gebäude der lettischen akademie der wissenschaften mit einer weiteren aussichtsplattform.
umbedingt sollte man auch den mežaparks mit der straßenbahnlinie 11 erkunden. wir hatten das glück karten für ein konzert mit 80 cellisten (melo-m) zu bekommen.
mittwoch | prolog | riga - riga | 4km / 20m | 0:14 | bike pick-up |
donnerstag | stage 1 | riga - riga | 117km / 490m | 4:45 | balta kapa |
freitag | stage 2 | riga - riga | 105km / 330m | 4:14 | jūrmala |
samstag | stage 3 | jelgava - jelgava | 140km / 180m | 5:31 | lithuania |
sonntag | stage 4 | riga - riga | 88km / 250m | 3:40 | ogre |
riga '22 | |
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date | jul 6 - jul 17 |
from | riga |
to | riga |
distance | 524.98km |
climbs | 1029m |
stages | 4 |
bikes | rental racing |
luggage | none |
attendees | 2+1 |
route |